Sumaj kausay kachun Navidad ch'sisipi ♥

Hallo meine fleißigen Blogleser,

Entschuldigung! Entschuldigung an alle, die letzte Woche vergeblich auf meinen Blogartikel gewartet haben. Da in der vorletzten Woche nicht außerordentlich viel passiert ist, wollte ich erst diese Woche wieder einen Blogeintrag hochladen, der über die letzten beiden Wochen berichtet. (Das nächste Mal werde ich euch schreiben, wenn es nichts zu erzählen gibt! Versprochen!)

 

So langsam komme auch ich hier in Peru bei Sonnenschein und 15° bis 20°C in Weihnachtsstimmung. Ich habe schon einige Weihnachtsgeschenke besorgen können, Weihnachtsplätzchen gebacken und gegessen sowie Weihnachtsmusik gehört. Weihnachten bedeutet gerade für mich nicht nur, dieses Fest das erste Mal in meinem Leben ohne meine Familie zu feiern, sondern auch, dass die erste Hälfte meines Auslandsjahres vorbei ist. Die zweite Hälfte wird bestimmt auch so schnell vergehen: Es folgen zwei Monate Ferien, in denen ich Bolivien, Chile und Peru unsicher machen werden – und dann gibt es nur noch 4 Monate im Projekt. Gerade kann ich nicht glauben, die Rabauken acht Wochen lang nicht zu sehen, umso mehr freue ich mich jetzt auf meinen Urlaub und dann auch auf den 1. März, wenn die Arbeit wieder beginnt.

 

Begonnen hat die vorletzte Woche schon am Montagabend (9. Dezember) sehr adventlich, da ab diesem Montag jeden Abend eine „novena“ stattfindet. Dabei stellt jeden Tag eine Gruppe der Kinder einen biblischen Textauszug vor, wir beten alle zusammen das Vater unser, singen viel gemeinsam und genießen anschließend die von Schwester Cecilia ausgeteilten Süßigkeiten. Daher kommen auch viele Kinder der Umgebung um sich das kleine Theaterstück anzusehen, viele sehr kleine, aber auch schon größere Schüler und Schülerinnen. Am letzten Donnerstag waren auch wir Freiwilligen an der Reihe über einen Textauszug aus dem Lukasevangelium zu sprechen, der über die Hirten handelt, die von dem Engel die frohe Botschaft verkündet bekommen haben. (Lk 2, 8-16) Also spielten Benni und ich zwei wahnsinnig gutaussehende Hirten und Regina war unser süßes Schaf, das hin und wieder geblökt hat, wenn sie von unserem Hirtenstab geschlagen wurde.

 

Außerdem haben wir an diesem Tag unseren geheimen Freund, unseren Wichtel gezogen. Es macht große Freude, in dem kleinen Karton dem „amigo secreto“ etwas zuzustecken und nachher die Verwirrung oder Verwunderung in den Augen des Beschenkten zu betrachten. Froh bin ich keinen meiner Mitfreiwilligen gezogen zu haben.

Am Dienstag fand eine Firmung in Quiquijana statt, bei der zwei unserer Jungs – Orlando und Cristian – aus der Albergue das heilige Sakrament empfangen haben. Unser Trio Franca (Klavier), Regina (Geige) und Benjamin (Gitarre) spielten auf dieser Firmung auch wieder, sodass die Hausaufgabenbetreuung mit drei statt sechs Leuten ziemlich unterbesetzt war. Dennoch verlief alles ohne Probleme – Im Anschluss lud die Familie Orlandos uns zu einem Festmahl ein, bei dem es Lammfleisch, Kartoffeln und Inka Kola gab.

 

Das Wochenende war wirklich wahnsinnig schön! Perus Spontanität wurde einmal wieder groß geschrieben, indem Regina am Samstagabend zu mir ins Zimmer kam und mich mit dem Vorhaben zu heißen Quellen zu fahren, überraschte. Am Nachmittag hatten das unsere peruanischen Freunde vorgeschlagen – Regina und ich fanden die Idee so verrückt und cool, dass wir uns nicht zweimal haben bitten lassen. Typisch peruanisch trafen wir uns dann doch um erst 23 statt um 21 Uhr, kauften noch einige Sachen ein und fuhren los – 2 ½ Stunden mitten in den Regenwald, Richtung Abancay. Als wir ankamen, war alles stockdüster und kaum ein Auto war auf den Straßen unterwegs. Diese heißen Quellen sind jedoch nur nachts geöffnet, da es tagsüber von Moskitos nur so wimmelt. Fünf Stunden lang tobten wir uns im Wasser aus und spielten mit einem Ball, den eine Familie dort vergessen hatte. Um 6 Uhr in der Früh ging schlagartig die Sonne auf – Die Landschaft hat mich SO beeindruckt, dass ich aus dem Schwärmen gar nicht mehr rauskommen würde, wenn ich hier einmal beginnen würde. Direkt neben uns strömte ein Fluss dahin; umgeben von hohen Bergen und vielen grünen Papageien. Einfach traumhaft schön. Daher störte es mich zunächst auch nicht allzu sehr, dass unser Auto einen Platten hatte, weshalb wir aber schließlich um 14 Uhr erst wieder zu Hause bei Mama Lili ankamen, anstatt wie geplant um 9 Uhr. Die Jungs haben erst einige Luft mit einer normalen Luftpumpe in den Reifen gepumpt, sodass wir den Weg immerhin bis zur nächsten Werkstatt geschafft haben. Dort warteten wir eine Weile – ich habe mir einige Brötchen zum Frühstück gekauft, mit Regina Quatsch gemacht und einfach nur die Landschaft in vollen Zügen genossen.

 

Außerdem haben wir noch an diesem Morgen gegrillt. Irgendwann kehrten wir in eine kleine Bucht ein, bauten uns aus Steinen einen Grill und haben dort unser Fleisch, unsere Kartoffeln und unsere Würstchen gebraten. Es war richtig lecker! Abgesehen davon, dass ich an diesem Ort wieder von mehr als 20 Moskitos geärgert wurde, war das wohl mein mit Abstand bester Samstag hier in Peru.

Auch haben wir an diesem Sonntagnachmittag noch mit unsere Gastmutter Lili gewichtelt. Am 24.Dezember findet dann hier nach der Christmette um 24 Uhr das große Schenken statt.

 

Auf der Chacra passiert momentan nicht wahnsinnig viel. Die meisten Tage bestehen aus Ernten und Löcher hacken und diese anschließend mit Dünger wieder zu schließen. Damit ihr wisst, was wir momentan alles anbauen, folgt jetzt eine kleine Aufzählung: Tomaten, Mangold, Bohnen, Kohl, Gurken, Spinat, Paprika, Radieschen, Blumenkohl, Petersilie, Basilikum, Thymian, Cilantro, Minze und Zitronenmelisse.

 

Am Montag in der Früh haben wir uns viel mit Pavela unterhalten. Thema dieses Gespräches waren im Prinzip unsere Waisenkinder der Albergue und ihre Geschichten. Ein Junge beispielsweise verlor als er drei Jahre alt war sein linkes Augenlicht. Eines Tages soll er nach Cusco fahren und sich das Auge, das zu großen Teilen weiß ist, schwarz tätowieren lassen. Hier in Peru muss man unversehrt sein - zu mindestens scheinbar - um einen guten Job zu bekommen. Da der Junge auch nicht in den Ferien etwas anderes als Quiquijana sehen kann, hat Pavela ihn und einen weiteren Jungen für eine Woche mit nach Cusco genommen, um ihm das Leben dort zu zeigen. Diese Nächstenliebe zu den Kindern lässt sie für mich noch beeindruckender sein. Pavela ist hier einfach die Frau und Mama für alles und jeden!

 

Ein anderes Mädchen, das mit am längsten in der Albergue lebt, lernte vor rund zwei Jahren ihre Mutter kennen, die sich vierzehn Jahre lang überhaupt nicht um sie gekümmert hat. Heute sind die beiden Feuer und Flamme, was einerseits sehr erfreulich ist – und auch mich freut –, andererseits aber der ein oder andere kein Verständnis dafür hat, dass das heute sechszehn jährige Mädchen ihre Mutter in hohen Tönen lobt, die über die ganze Kindheit hinweg keine Zeit gefunden hat.

Abends fand dann die letzte Englischstunde für dieses Jahr mit den Großen statt – also haben wir noch einmal für den Sing-Wettbewerb am Mittwochabend geübt, ein bisschen Quatsch gemacht und nachdem die Kinder die deutschen und englischen Lieder einigermaßen gut konnten, wurden wir von ihnen unterrichten – Sie brachten uns ein Lied auf Quechua bei!

 

Hanaq pancha gloriamanta

qhapaq Diospa churin hamun (2x)

runa munaq sonqollanwan

kay pachaman uraykamun (2x)

achachalloú sumaq Niño

ima sumaqta k’anchanki (2x)

Llama micheq somiyoq runa

hakuchun Belen portalman (2x)

Belen portalman chayaykupa

kamaqnenchispa kusichisun (2x)

achachalloú sumaq Niño

ima sumaqta k’anchanki. (2x) ♥

 

Ich muss sagen, dass es mir sehr gut gefällt.

 

Mein Dienstag ging im Allgemeinen drunter und drüber und war absolut mit Stress in Verbindung gebracht. Morgens auf der Chacra gab es eine Menge zu tun. Zuerst hackten wir rund 60 Löcher, die wir anschließend alle mit Dünger füllten. Neben diesen 60 Löchern gab es aber noch einige andere Löcher von dem vorherigen Tag zu schließen, sodass diese Arbeit, die ich gerade in zwei Sätzen zusammengefasst habe, sage und schreibe drei Stunden beanspruchte. Zudem waren wir wieder nur zu Dritt, da die anderen bei einer Messe im Rathaus gespielt haben. Anstatt meiner Mittagspause ging ich zusammen mit Florian zu einer Reunión – Mehr als Zuhören sollten wir eigentlich nicht tun, was sich aber als sehr schwierig erwies, da die Lehrerin für die Mütter und Väter der Kinder hauptsächlich Quechua sprach. Am Ende bezahlten wir noch 1,50 Soles, damit die Klassenlehrerin für den letzten Schultag vor den zwei Monate langen Ferien Schokolade und eine Art Brot, die traditionell gegessen wird, kaufen konnte.

 

Als ich wieder in der Albergue ankam, war meine Mittagspause fast rum. Während meiner Hausaufgabenbetreuung unterstützte ich meine Schüler bei ihren Englischaufgaben. Dieses Mal mussten sie über ein beliebiges Thema ein Plakat malen und beschriften.

Nachdem die Novena beendet war, die um 17 Uhr anfängt und ungefähr zwanzig Minuten später wieder endet, musste ich noch im Internetcafé einige Dinge erledigen. So druckte ich noch beispielsweise ein weihnachtliches Arbeitsblatt für Gruppe B, die jüngeren Schüler, aus und vervielfältigte diese später noch im Schwesternhaus.

 

Nachdem ich dann noch mit allen jüngeren Kindern, Franca, Regina und Florian im Park war, ein wenig Fußball gespielt und mir die Haare haben flechten lassen, gingen wir zurück zur Albergue, aßen ein wenig und gaben im Anschluss wieder Unterricht. Dieser war sehr entspannt, die Kinder hatten große Freude an dem Arbeitsblatt, sodass die Stunde wahnsinnig schnell verstrich. – Und im Anschluss fiel ich halbtot in mein Bett.

 

Am Mittwochmorgen besuchte keiner von uns sechsen die Chacra, sondern wir tobten uns wie die Engel in der Weihnachtsbäckerei aus, in der an diesem Morgen neben vielen Brötchen auch einige Mürbeteigplätzchen für die Kinder gebacken wurden. 6kg Mehl wurden dabei mit 24 Eiern, 2 kg Butter und 3 Kg Zucker verknetet – Per Hand! Verfeinert wurden diese Plätzchen durch Hermana Cecilia, die unter den Teig noch ein wenig Muskatnuss rieb – Der Geruch; ich liebe ihn! Im Anschluss an das große Backen nahmen Franca und ich die Kekse in unser Zimmer, das dadurch sehr weihnachtlich duftete.

 

Nachmittags fand anstatt der Hausaufgabenbetreuung der Sing-Wettbewerb statt, bei dem die Kinder der Albergue je ein Lied auf Quechua, ein spanisches, ein englisches und ein deutsches Lied gesungen haben. Unterteilt haben die Schwestern zwischen der Grund- und der weiterführenden Schule. Der Erst-Platzierte gewann 15 Soles, der zweite 10 Soles und der dritte 5 Soles. Aber selbst das hat die Kinder nicht sehr motiviert zu singen – nur 10 Kinder von unseren 68 erklärten sich zum Singen bereit und diese wurden dabei von Francas, Reginas und Bennis Instrument begleitet.

Bei der Novena, die direkt danach stattfand, gab es noch eine Besonderheit: Da Hermana Polly zum Ausdruck bringen wollte, dass Weihnachten Freude bedeutet, zogen unter anderem wir Freiwilligen uns bunte, verrückte Masken an, tanzte und zappelten ein wenig durch die Gegend, sodass sogar die Schwestern ordentlich lachen mussten. Ziel erreicht!

 

Der Donnerstagmorgen begann mit ein wenig Verwirrung, ob wir nun zur Chacra gehen müssen oder nicht. Im Endeffekt wurde das Mittelding entschieden, dass wir nur kurz hingehen, um ein wenig Gemüse zu ernten. Daher waren wir schon wieder um 9:15 Uhr zurück in der Albergue – Zeit um sich von dem bevorstehenden anstrengenden Tag auszuruhen! – Die Promotion eines Junges der Albergue stand bevor.

 

Als wir um 14 Uhr in der Grundschule von Jesus angekommen sind, war noch niemand da. Nur Franca, er selbst, ein Freund von ihm und ich. Nach einigem Warten und auf der Bank sitzen mit Franca, habe ich ein paar Fotos von der Schule gemacht, die mir eigentlich recht gut gefällt. Äußerlich ist sie in rot/ rosa Tönen gehalten, auf dem Schulhof gibt es einige Blumenbeete, die mit Flaschenzäunen abgegrenzt werden. Nach und nach kamen noch einige Freunde und Klassekameraden mit denen er einige Zeit Fußball gespielt hat. Es war süß ihm zuzuschauen, da er sich nach jedem Schuss seine Anzugshose sauber gerieben hat. Er sah insgesamt wahnsinnig schick in seinem Anzug aus.

Gegen 15 Uhr kamen einige Frauen mit Essen zu der Schule, denen wir beim Transportieren der Sachen halfen, einige Tische aus den Klassenräumen und der Bibliothek trugen. Gegen 16 Uhr begann dann die Feier. Rund 20 Kinder waren in der Klasse 6a - 5 Mädchen und der Rest Jungs. Als erstes trat Jesus selbst nach vorne und betete ein kurzes Gebet vor, anschließend beteten wir alle zusammen das Vater unser und das Ave Maria. Hinterher sangen die, die es konnten, die peruanische Nationalhymne mit der rechten Hand auf der Brust. Ein anderer Junge trug ein Gedicht vor; der Klassensprecher bedankte sich bei seinen Klassenkameraden und seiner Lehrerin. Auch die Kinder sagen ein Lied - A Cappella! Und dafür fand ich das echt eine gute Leistung.

Als ein Bilderrahmen mit dem typischen Promotionshut und einem Klassenfoto verteilt worden ist, gingen auch die Eltern mit nach vorne, um der Lehrerin für die letzten sechs Schuljahre zu danken. Manche Eltern fehlten an allen Ecken und Enden die Worte, da sie eigentlich nur Quechua sprechen. Als Jesus aufgerufen worden ist, waren auch Franca und ich an der Reihe und wurden mit "die zwei Mamas" vorgestellt. Nachdem Franca den Kindern als erstes allen einen herzlichen Glückwunsch gewünscht hatte, richtete sie das Wort an die Klassenlehrerin. Der ganze Saal war plötzlich ruhig und lauschte, was das hellhäutige Mädchen zu sagen hatte – im Anschluss klatschten alle sehr kräftig.

Nach einigem Tanzen, Essen und Trinken war Jesus hundemüde und wir gingen zurück zur Albergue. Ich bin froh, dass er so einen schönen Tag hatte und glücklich, aber total erschöpft in sein Bett fallen konnte. Jesus ist ein wahnsinnig taffer und starker Junge für sein Alter, der auch ohne die Hilfe seiner Eltern einer der Besten seiner Klasse ist.

 

Der Freitag war wohl der schönste Tag in den letzten Wochen, denn wir haben zusammen mit allen Kindern und vielen Eltern Weihnachten gefeiert. Begonnen hat der Morgen damit, dass wir Schwester Delfina beim Schmücken der Räume geholfen haben; viele Luftballons wurden aufgeblasen und Plakate auf denen „Feliz Navidad“ gemalt war, aufgehängt. Im Anschluss halfen Franca und ich noch in der Küche und haben dort rund 40 Zwiebeln geschnitten. Freunde der Nacht, ich habe noch nie so stark geweint und wenn ich an meinen Händen rieche, die seitdem mindestens sechs Mal gewaschen wurden, könnte ich gleich wieder anfangen.

 

Das Fest begann mit einem Gottdienst, in dem fünf Kinder unserer Albergue getauft wurden (plus zwei Geschwisterkinder). Außerdem empfangen vier von ihnen die erste heilige Kommunion. Der Gottesdienst war auch sehr auf diese Feste ausgelegt und war eigentlich nicht so weihnachtlich wie ich es mir vorgestellt hatte.

Als der Gottesdienst zu Ende war (den ich in großen Teilen gefilmt habe, aber das Video viel zu groß ist, um es hochzuladen), gingen wir in den Essensraum der Kinder, in dem wir alle einen großen Teller mit Hähnchen, Kartoffeln, Salat und Mais bekommen haben. Viele Eltern waren begeistert von dem Essen, dass sie sich gewiss sonst nicht leisten können.

Spannend wurde es für die Kinder als Sör Nelly die Geschenke überreichte und jedes Kind einzeln nach vorne rief. Jeder von ihnen bekam eine große Tüte mit Kleidung und Süßigkeiten, der eine hatte zusätzlich ein Deo geschenkt bekommen, der andere eine Kleinigkeit zum Spielen. Aber im Endeffekt waren alle zufrieden. Wir Freiwilligen haben allen Kindern etwas zusammen geschenkt: ein Volleyballnetz, Filme für das abendliche Filmschauen, ein Springseil, Kreide, Seifenblasen und zwei Bälle, die die Schwestern zwar ausgepackt haben, wir aber einen wahnsinnig lauten Applaus von den Kindern geschenkt bekamen. Auch die selbstgebackenen Kekse kamen super an – die meisten haben sie noch vor Ort verdrückt.

 

Jetzt kann ich kaum fassen, dass ich die ganzen liebgewonnen Rabauken ganze zwei Monate nicht sehen werde. Auch wenn ich im neuen Jahr während der Ferien zur Albergue zurückkommen werde, werden nur fünf bis sechs Kinder da sein. Zum großen Teil sind das Kinder, mit denen ich bisher nicht viel zu tun hatte, sodass ich mich aber freue, sie in diesen Wochen besser kennenzulernen.

Als die Kinder zusammen mit ihren Familien nach Hause gegangen sind, kam noch ein Junge aus meiner Hausaufgabenbetreuung zu mir und wünschte mir schöne Ferien. Im Anschluss umarmte er mich und sagte mir, dass er mich vermissen wird. Oh ja, liebe Kinder, ich euch auch! ♥

 

Die erste Oktave des diesjährigen Weihnachtsfestes ist vorbei – Am Montag werden wir dann Weihnachten mit den Schwestern in der Albergue feiern, am Dienstag (Heiligabend) mit unserer Gastfamilie und im Anschluss habe ich bis Neujahr erst einmal frei.

 

Ich wünsche euch ein wunderschönes, besinnliches, frohes Weihnachtsfest. ♥

Liebste Grüße aus den Hochanden Perus,

in Liebe,

Anna

 

Feliz Navidad! ♥
Feliz Navidad! ♥

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